Internationaler Tag der Toleranz

Ein Kommentar zum heutigen internationalen Tag der Toleranz, von unserem Mitglied Christine Deutschmann:

Toleranzdie

Wortart: Substantiv, feminin

Bedeutung: das Tolerantsein; Duldsamkeit

Herkunft: lateinisch tolerantia, zu: tolerare, tolerieren

Gebrauch: bildungssprachlich

Grammatik: ohne Plural

(Quelle: Duden)

Heute ist internationaler Tag der Toleranz.

Die UNESCO hat diesen Gedenktag 1995 ins Leben gerufen. Die Mitgliedsstaaten der Organisation wollen mit diesem Aktionstag die Notwendigkeit von Toleranz für den weltweiten Frieden und die wirtschaftliche bzw. soziale Entwicklung der Völker betonen.

Toleranz ist Respekt, Akzeptanz und Wertschätzung der reichen Vielfalt der Kulturen unserer Welt, unserer Ausdrucksformen und Lebensweisen. Sie wird gefördert durch Wissen, Offenheit, Kommunikation und Gedanken-, Gewissens- und Glaubensfreiheit. Toleranz ist Harmonie in der Differenz. Es ist nicht nur eine moralische Pflicht, es ist auch eine politische und rechtliche Anforderung. Toleranz, die Tugend, die Frieden möglich macht, trägt dazu bei, die Kultur des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu ersetzen.“

(Quelle: Grundsatzerklärung zur Toleranz: UNESCO)

Allerdings muss man bei aller Toleranz auch etwas aufpassen.

Das Synonym „Duldsamkeit“, das der Duden für den Begriff Toleranz verwendet bedeutet, Dinge zu ertragen und nichts dagegen zu unternehmen.

Das ToleranzParadox – nach Karl Popper – besagt, dass uneingeschränkte Toleranz unausweichlich zum Verschwinden der Toleranz führt.

Etwas zu tolerieren, bedeutet nicht immer, es zu akzeptieren. Und etwas, das wir nicht akzeptieren können müssen wir auch nicht unwidersprochen tolerieren.

Also bleibt wachsam und tolerant. Aber nicht gegenüber Intoleranz oder Menschenverachtung.

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