Der soziale Frieden hängt am seidenen Faden

Positionierung zu den Maßnahmen zur Eindämmung der SARS-CoV2 Pandemie

Teil 9
Corona und der soziale Frieden

Die Corona-Situation hat gezeigt, dass selbst der soziale Frieden im eigenen Land am seidenen Faden hängt. Die unterschiedlichen Parteien gehen hasserfüllt aufeinander los. In den sozialen Netzwerken konnte man schon länger eine Verrohung der Sprache feststellen. Das Thema Corona hat das noch befeuert. Wie sollen wir eine friedliche Welt erwarten, wenn schon die Sprache und die Menschen in nächster Nähe agressiver werden.

Auch spielt das Vergessen von Soloselbständigen, Künstler*innen, Musiker*innen und Freiberufllichen bei der Vergabe von Hilfen eine große Rolle beim Wachstum der Ungleichheit in der Gesellschaft und stört somit den sozialen Frieden in unserem Land. Wie toll wäre es, hätten wir das Bedingungslose Grundeinkommen testen können – ohne große Bürokratie. Die Menschen hätten in dieser Zeit keine Existensängste ausstehen müssen und wir hätten das Bedingungslose Grundeinkommen auf seine praktische Anwendbarkeit und Zukunftstauglichkeit testen können. Das Geld dafür hätte man durch Einführung einer Digitalsteuer erhalten können, wie sie bereits in anderen europäischen Ländern erhoben wird. Somit könnte man die Gewinner wie Amazon und Google gerechter besteuern. Leider hat die deutsche Regierung keinen Mut, etwas Neues auszuprobieren und steckt die Steuergelder in Konzerne wie Lufthansa, BMW und TUI, die vorher Milliardengewinne erzielten und im Falle von BMW noch großzügige Dividenden ausbezahlten.

Muss es in diesen Zeiten sein, Geld in Rüstung und Waffen zu stecken?

In letzter Sekunde konnte vorübergehend der Kauf von Kampfdrohnen verhindert werden. Muss es sein, dass wir in diesen Zeiten, in denen viele Menschen nicht wissen, wie sie den nächsten Monat überleben, Geld in Rüstung und Waffen gesteckt wird? Sollte Deutschland nicht seiner humanitären statt kriegerischen Verantwortung treu bleiben? Sollten wir nicht lieber alles geben, um die menschenrechtlichen Katastrophen im Jemen zu mindern anstatt Kampfdrohnen aufzurüsten? Die Menschen im Jemen sind Corona ausgeliefert, da das Gesundheitssystem in den letzten Jahren komplett zerstört wurde.

Wir betreiben einen langsamen Suizid

Als Folge unseres konsumistischen Lebens haben wir den Planeten ausgebeutet und neben Klimawandel, Umweltverschmutzung den Weg für Zoonosen wie Covid19 bereitet. Wenn wir so weitermachen werden noch schlimmere Pandemien folgen. Weltweit werden Billionen für Rüstung ausgegeben, um weiter Krieg zu führen. Das Militär und Kriege sind seit Jahren mit verantwortlich für die Zerstörung unseres Planeten, der nun Krieg gegen uns führt. Wir sollten das Geld in die Schaffung einer besseren Welt investieren und könnten das Militär mit einbeziehen. Anstatt gegeneinander sollten wir für unsere nächsten Generationen arbeiten. Die Militärdienstleistenden können die Bürger*innen unterstützen und vermehrt zivile Aufgaben ausführen. Die Bundeswehr soll nicht zerstören, sondern Gutes tun, Brunnen und Schulen bauen. Dies wären nur einige Möglichkeiten. Anderes, wie Einsätze bei Klimakatastrophen, etc. könnten eine Umstrukturierung in eine friedliche Truppe vorantreiben. Wenn wir so weiter machen, betreiben wir einen langsamen Suizid. Wir sollten den Planeten nicht als unseren Feind sehen, sondern wieder lernen, im friedlichen Einklang mit ihm zu leben.

 

Beitrag aus dem Forum Frieden

mehr zu unserem Corona-Papier findet ihr hier:

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